Der cubanische Regisseur Humberto Solas ist Mitte September 08 verstorben.
Zu seinen ehren fanden in Bolivien und Peru Filmfestivals statt.
In Peru, erinnerte Pastor Rodriguez, der die Cubanische Botschaft in dem Andenstaat vertrat, daran, dass Humberto Solas einer der Mitbegründer des Neuen Lateinamerikanischen Filmfestivals war. Ebenso entscheidend war er beteiligt an der Entwicklung des 'Armen Kinos' und der cubanischen Cinematographie, die mit dem Triumph der Revolution ihre Geburtsstunde hatte.
Federico Garcia, Regisseur und Direktor des Kulturellen Zentrums der San Marcos Universität, erklärte, dass peruanische Regisseure die Qualität von Solas' Werken schätzen und auch die unterstützende Haltung, die er ihnen entgegenbrachte.
Eröffnet wurde das Festival mit dem Parträt von 'El Benny', unter der Regie von Jorge Luis Sanchez. Später sollte das peruanische Publikum noch die Gelegenheit haben 'Viva Cuba' von Carlos Cremata, 'Roble de Olor' von Rigoberto Lopez und 'Clandestinos' von Fernando Perez anzusehen.
In Bolivien wurde das IX. Internationale Festival des Films und Videos der Indigenen Völker umrahmt von der Hommage an den cubanischen Regisseur. Es wurde darauf verwiesen, dass dieser bis zuletzt in den Augen der Lateinamerikanischen Filmemacher ein talentierter Starregisseur war, auf dessen Engagement man bauen konnte.
In der Eröffnungszeremonie wurde auf das weite filmographische Werk Solas verwiesen, darunter so bedeutende Filme wie 'Lucia', 'Un Hombre de Exito', Cecilia' und 'Miel para Ochun'.
Quelle: AIN
CUBA LIBRE 4-2008