Havanna. Zur Ankurbelung der landwirtschaftlichen Produktion verpachtet Cuba brachliegendes Land an private Bauern und Kooperativen. 51 Prozent des kulturfähigen Bodens werde nicht ausreichend genutzt, hieß es am Dienstag in einem Bericht des staatlichen Fernsehens. Ein Teil dieses Landes werde nun einzelnen Bauern oder Vereinigungen von privaten Kleinproduzenten übertragen. Der Präsident der nationalen Bauernvereinigung Orlando Lugo, sagte, jeder, der Tabak anbauen wolle, werde dafür Land erhalten. Das Gleiche gelte für Kaffee oder andere Erzeugnisse. Privatbauern besitzen nur eine kleinen Teil des Bodens in Cuba. Das Programm wurde bereits im vergangenen Jahr gestartet, aber erst jetzt bekanntgegeben. (AP/jW)
Junge Welt, 3. April 2008
CUBA LIBRE 3-2008